top of page
Die Anteile in Therapie und Beratung

Was ist psychologische Beratung?

In der psychologischen Beratung arbeiten wir gemeinsam an der Aufarbeitung und Überwindung von geistig-seelischen (und z.T. auch körperlichen) Problemen. Das kann ein zeitlich begrenzter, auf ein bestimmtes Thema fokussierter Prozess, oder eine fortlaufende, auf Dauer ausgelegte Begleitung sein. Im Falle der fortlaufenden Begleitung werden Lebensthemen ganzheitlich tangiert, verknüpft und dadurch in der Tiefe aufgearbeitet. 
Psychologische Beratung kann man einer "gemeinsamen Reise" gleichsetzen, die wir gemeinsam unternehmen. Die gemachten Entwicklungsschritte, sowie heilsamen Erfahrungen nimmt man nachhaltig mit. Darin und in der Art der Interventionen liegen die Parallelen zur Psychotherapie.

Im Unterschied dazu werden in einer Psychotherapie auch (psychische) Krankheitsbilder nach ICD 10/11 behandelt und die Anordnung erfolgt durch einen Arzt/Psychiater. Sofern man die Behandlung durch die Grundversicherung abrechnen möchte.​

Ich arbeite hauptsächlich nach dem Verfahren der Gestalttherapie, sowie der Körperzentrierten Psychologischen Beratung IKP und erweitere mein Repertoire fortwährend in Form von Weiterbildungen.

Was ist Gestalttherapie?

Die Gestalttherapie zählt zu den wichtigsten Verfahren der humanistischen Psychologie und ihre Wurzeln reichen von der Psychoanalyse und körperorientierten Verfahren bis hin zu Konzepten des Zen und Taoismus. Dabei bezieht sich das Wort «Gestalt» auf die Gestaltpsychologie und bedeutet «Ganzheit» und steht für den Prozess, wie sich ganzheitliches Erleben und Verhalten organisiert. Körper, Geist und Seele sind eine Einheit und werden in ihrem Zusammenwirken gesehen. Ungelöste Lebensmuster sind offene Gestalten, die blockierend und hemmend wirken. Auf symptomatischer Ebene können sich diese in Form von Ängsten, Depressionen oder anderen Beschwerden äußern. Im therapeutischen Setting wird die Gestalttherapie für Einzelpersonen, Paare und Selbsterfahrungsgruppen angewendet. ​

Was ist das Besondere in der Gestalttherapie?

Die Gestalttherapie lässt uns als Mensch mit all unseren Facetten und unseren Beziehungen wachsen.

  • Das emotionale Erleben im Hier und Jetzt ist das Zentrum des Gewahrseins. Wenn wir ganz bei dem sind, was uns im Augenblick ausmacht, was wir im Hier und Jetzt fühlen und erleben, kann sich etwas verändern.

  • Die Wahrnehmung schulen, um Bedürfnisse, Dissonanzen, Hindernisse und Stärken bewusst werden zu lassen.

  • Dialogische Beziehung: Ich und Du - wir begegnen uns auf Augenhöhe. Es geht um authentischen Kontakt, in dem wir beide unsere Wahrnehmungen und Empfindungen in die therapeutische Beziehung einbringen dürfen.

  • Den eigenen Ausdruck spüren, erleben und darüber sprechen, führt zum Verständnis der eigenen Lebensgeschichte.

  • Die therapeutische Beziehung nutzen, um Resonanz zu bekommen und den Blick von aussen einbeziehen zu können.

  • Im geschützten Rahmen experimentieren und mit Neugier erforschen, wie man sich selbst, seinen Mitmenschen und seiner Umwelt begegnet, um dadurch den eigenen Handlungsspielraum zu erweitern.

 

Das Ziel in der Gestalttherapie ist es, ein tieferes (Selbst-)Bewusstsein für das Eigene zu entwickeln und lebendiger und selbstbestimmter unsere vielfältigen Beziehungen mitzugestalten. Es geht darum sich selbst mit einer offenen Haltung wahrzunehmen. Das, was sich im gegenwärtigen Kontakt im Hier und Jetzt zeigt und den authentischen Kontakt blockiert, zu erkennen und auszudrücken, birgt eine besondere Magie. Dies kann zu mehr Lebendigkeit, Sensibilität, Lebensfreude, Kreativität und Eigenverantwortung führen. 

Gestalttherapie - Sich selbst begegnen

"Alles wirkliche Leben ist Begegnung."

Martin Buber

Was sind Anlässe für eine psychologische Beratung?

  • Depressive Verstimmungen

  • Beziehungs- und Paarprobleme

  • Selbstwertprobleme, negatives Selbstbild und niedriges Selbstbewusstsein

  • Erschöpfung, Stress, Leistungsprobleme, Burnout

  • Perfektion, Prokrastination, Zwanghaftigkeit

  • Ängste, Phobien, Panikattacken

  • Schlafstörungen

  • Suchtprobleme

  • Schuld, Scham, Tabuthemen (auch betreffend der eigenen Sexualität)

  • Berufliche Herausforderungen

  • Trauma

  • Begleitung in schwierigen Lebensphasen und Krisen

  • Verluste durch Trennung, Scheidung und Tod

 

sowie:

  • Persönlichkeitsentwicklung und Identitätsfindung

  • innere Kind-Arbeit

  • Selbstreflexion und Selbsterfahrung

  • Erlernen von Achtsamkeitstechniken und Selbstregulation

Doch natürlich sind alle Anfragen für psychologische Beratung sind legitim und individuell. 

bottom of page